Was bedeuten Mathematik und Informatik für Sie?Sie bedeuten unglaublich viel für mich und sind, seit ich denken kann, wichtiger Teil meines Lebens und Quelle an Inspiration. Als Kind habe ich immer gerätselt, experimentiert, (computer-)gespielt und programmiert. Und das hat sich bis heute nicht geändert.
Was ist Ihre Verbindung zur MAINS? Seit unserer ersten gemeinsamen Ausstellung 2014 hat sich eine lange Zusammenarbeit entwickelt, mit vielen Ideen, Ausstellungen, Vorträgen und Freundschaften. Die MAINS bzw. die Heidelberg Laureate Forum Foundation ist für mich einer der wichtigsten Partner, um innovative und neue Projekte umzusetzen.
Können Sie uns etwas über den Entstehungsprozess der Ausstellung „I AM A.I.“ erzählen? KI ist mein eigenes Forschungsfeld und wir hatten seit Jahren den Plan, KI-Kernkonzepte an ein allgemeines Publikum zu vermitteln. Dann kam vieles zusammen: das Wissenschaftsjahr 2019, ein wegbereitendes Treffen in Rwanda und die Carl-Zeiss-Stiftung, die die Ausstellung ermöglichte.
Welche Erfahrung haben Sie persönlich mit Künstlicher Intelligenz gemacht? Ich hörte bei meinem Erasmus-Jahr in Spanien 1995 eine Vorlesung zu KI und war begeistert, dass man Lernen zu formalisieren versucht. Ich bewundere, wie man mit relativ einfacher Mathematik allgemeine und komplexe Probleme lösen kann.
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